Beantwortung von Kundenfragen
Die Frage der Kundin Frau Elisabeth H. lautete:
- Wieso kosten 250 ml kolloidales Siliciumdioxid bei SUNDAY NATURAL 34,90 €, bei Ihnen 200 ml ultra-kolloidales Siliciumdioxid 62,00 €?
- Was ist der Unterschied zwischen den beiden Produkten?
Wir haben daraufhin eine Flasche dieses Produktes gekauft, um es messtechnisch untersuchen zu können.
Produktinformationen kolloidales Siliciumdioxid
Dieser Hersteller bietet sein kolloidales Siliciumdioxid mit folgenden Angaben an:
- Hochreines, destilliertes, deionisiertes, nach Johan Grander revitalisiertes Wasser mit elementarem Silicium
- Echtes kolloidales Silicium mit Kolloidgehalt von 100%
- Optimale Absorption durch extrem kleine Partikelgröße des Siliciumdioxids von 6 Nanometer
- Sehr große Oberfläche (Effektivität): 113,3 m²/l
- Konzentration von 300 ppm
Unser Kommentar zu diesen Angaben:
Zu 1) Preisunterschied
Hier vermuten wir bei dieser Angabe, dass es sich um Destillation nach DIN 13060, DIN 43530 EN 285, entionisiertes, UV-bestrahltes, chemisch reines Wasser handelt. Diese Wasserbehandlung als Destillation zu bezeichnen, ist wissenschaftlich nicht haltbar, aber leider amtlich zugelassen.
Weiterhin ist dieses Wasser nach „Johan Grander revitalisiert“. Die Wasserbehandlung nach Grander ist mehr als umstritten. Vor Jahren haben Prof. Popp, Prof. Klima, Jörg Schauberger und ich anlässlich eines Messevortrags in Karlsruhe dem Grander-Vertreter einige Fragen gestellt. Er räumte danach seinen Messestand und verschwand ohne Antworten auf unsere Fragen.
Bitte machen Sie sich selbst schlau zum Johan Grander-Wasser. Mir steht es nach dem Resonanzgesetz nicht zu, gegen Unwahrheiten zu kämpfen, da bin ich nicht zu Hause und bin auch schon mehrfach deswegen „auf die Schnauze“ gefallen. Ich kämpfe für die Wahrheit, das habe ich in den letzten mehr als 10 Jahren von meinem großen Vorbild und Freund Karl Hecht gelernt. Es gelingt mir auch immer mehr, mit 83 wird es eben auch Zeit.
Zum verwendeten Wasser in kolloidalen Lösungen unsere Meinung:
- Eine kolloidale Lösung besteht in der Hauptsache aus weit über 90 % Wasser, und dieses Wasser sollte aus hochreinem, kolloidalem Wasser bestehen.
- Unser Prozesswasser, mit dem wir alle unsere ultra-kolloidalen Produkte herstellen, wird wie folgt hergestellt:
- Mit unserem 2-Stufen Nerio®-Filtersystem (Keramik und Aktivkohle) gefiltert.
- Dieses gefilterte Wasser wird 1 x mit einem LevaQuell® Ultra-Kolloidator® in einem 3-Minutenprozess kolloidiert.
- Dieses ultra-kolloidierte Wasser wird in der 1. Destillationsstufe dampfdestilliert, d.h. auf 100 °C erhitzt und durch Kühlung wieder kondensiert. Ein sehr energieaufwendiger Prozess!
- Nun wird das 1 x destillierte Wasser ein zweites Mal kolloidiert und in einem 2. Destillationsprozess weiter gereinigt.
- Als Nächstes wird dieses 2 x destillierte Wasser ein drittes Mal kolloidiert und geht in die 3. Destillationsstufe zur weiteren Reinigung.
- Zum Schluss wird dieses 3 x destillierte Wasser ein viertes Mal ultra-kolloidiert, damit es seinen hohen Zerstäubungsgrad von 200.000–300.000 m²/l sowie seine extrem hohe Anzahl von Vakuumzonen zur Aufnahme von Kolloiden erreicht.
Auch ist es logisch, dass man kolloidales Wasser nur in einem Kolloidator herstellen kann, und solche Kolloidatoren haben nur wir, leider. Wir haben für diese Kolloidatoren auch die exklusiven Namensrechte: LEVAQUELL® ULTRA-KOLLOIDATOR®.
Und nur mit weiteren speziellen Produktions-Kolloidatoren lassen sich ultra-kolloidale Lösungen herstellen. Solche speziellen Produktionskolloidatoren LEVAQUELL® KASTALIA® 5,5 Disp produzieren wir gerade für eine Hamburger Pharma-Firma, die Ende 2025 ausgeliefert wird.
Weitere solcher Produktionskolloidatoren liefern wir in 2026 in verschiedene Länder, das freut uns sehr, denn wir kommen hier kaum noch in der Produktion nach.
Zu 2) Unterschied zwischen den Produkten
Was der Hersteller hier unter echtem kolloidalem Silicium mit einem Kolloidgehalt von 100 % versteht, entzieht sich unserer Kenntnis.
Zu 3) Kolloidgröße
Kolloide sind kleinste Teilchen zwischen 1 und 100 nm, gemäß Prof. Wolfgang Ostwald „Die vernachlässigte Welt der Dimensionen“, Nachdruck bei uns unter Artikel 1425 erhältlich. Unsere Siliciumdioxid-Kolloide haben eine Größe von 40–50 nm. Darüber hinaus würden wir gerne erfahren, wie denn dieser Hersteller die 6 nm misst. Nach unserer Kenntnis sind wir in dem „Kolloid-Markt“ als einzige Firma in der Lage, kolloide Dispersionen mit unseren sündhaft teuren (mehr als 50.000 EUR) Malvern Red-Light Zetasizer bis 0,45 nm zu messen.
Zu 4) Oberflächenangabe
Die Angabe des Hersteller von 113,3 m²/l kann sich unserer Meinung nach nur auf das Wasser beziehen, solche Größen um 100 m² hat auch Leitungswasser. Wir haben messtechnisch belegbar 200.000–300.000 m²/l.
Zu 5) Konzentrationsangabe
Hier erfolgt eine Konzentrationsangabe von 300 ppm. Die ppm-Angabe ist weder in der Getränke- noch in der Arzneimittel-/Medizinprodukte-Industrie üblich oder zulässig. Siehe hierzu auch Wikipedia.
Trotzdem wollen wir diese Konzentrationsangabe von 300 ppm untersuchen:
- ppm bedeutet parts per million, also 1 Kolloidteilchen auf 1.000.000 (1 Million) Wasserteilchen.
- Dieser Hersteller ordnet 1 Kolloidteilchen Silicium das Gewicht von 1 mg zu, einem Wasserteilchen mit 1 ml auch ein mg.
- Man hat also 300 mg Siliciumkolloide auf 1.000.000 mg Wasser, d.h.:
- 300 mg Kolloide / 1.000.000 mg Wasser
- 30 mg Kolloide / 100.000 mg Wasser
- 3 mg Kolloide / 10.000 mg Wasser
- 0,3 mg Kolloide / 1.000 mg Wasser
- 0,03 mg Kolloide / 100 mg Wasser
- Wir haben 5.000 mg Kolloide / 100 mg Wasser (tatsächliches kolloidales Wasser).
Ich glaube, da kann ich mir jeden weiteren Kommentar sparen. Prof. Karl Hecht, als der weltweit anerkannteste „Siliciumpapst“, empfiehlt als Tagesdosis 200 mg oder sogar bei Älteren und Sportlern mehr.
Das soll erst einmal als Angaben genügen, gerne kann man uns zu weiteren Auskünften anfragen.
Schwarmstedt, 5/2025
Wilfried Rummel